Michaela Lange- Gruppillo
Praxisinhaberin, Logopädin, NF!T- Therapeutin
Mutter zweier wunderbarer zweisprachig aufwachsender Wunschkinder
1977 bin ich im Krankenhaus Rüdersdorf geboren und lebe seither in Berlin. Ich schloss mein Abitur ab und nahm ein Studium der Linguistik und der Literaturwissenschaften auf, danach arbeitete ich in verschiedenen Branchen. Es machte Spaß, aber keinen Sinn. Erst als ich mich 2003 zur Ausbildung an der medizinischen Akademie in Berlin entschied, fand ich diesen.
Mich verschlug es erst für ein Jahr ins idyllische Wilhelmsruh, welches ich verließ um in Lichtenberg eine Logopädische Praxis in einem Therapiezentrum zu leiten. Nach langer Arbeit dort wechselte ich dann in das schöne Dreiländereck und eröffnete eine Zweitpraxis für meine neue Arbeitgeberin. Nach diesen Jahren, in denen ich selbstständig und frei gearbeitet hatte, jedoch im Angestelltenverhältnis war, wuchs der Wunsch nach einer eigenen Praxis. Diesen erfüllten Nora und ich uns 2012 in der Sonntagstraße. 2021 folgte dann unsere Zweitpraxis in der Corinthstraße. Der Andrang war anders nicht mehr zu bewältigen.
Ich habe in all den Jahren mit Menschen jeden Alters und jeder sprachlichen Verzögerung und Einschränkung gearbeitet. Vom Säugling mit Saugschwierigkeiten bis zum Erwachsenen mit neurologischen Störungen war jedes logopädische Störungsbild vertreten. Diese Abwechslung liebe ich an meiner Arbeit. Sie ist so abwechslungsreich und herausfordernd zugleich, immer wieder spannend und überraschend.
Mir liegen besonders die speziellen Fälle am Herzen. Kinder, die nicht in Sprache kommen, Kinder mit Syndromen, Babys und Kleinkinder mit Saug- und/ oder Essverhaltensstörungen und auch die Therapie mit Patient:innen mit myofunktionellen Störungen bereiten mir viel Freude. Außerdem darf die Unterstützte Kommunikation nicht unerwähnt bleiben. Eine Kommunikationsfähigkeit herzustellen mit körpereigenen und körperfremden Kommunikationsformen ist mir eine Herzensangelegenheit.
Egal wen ich behandle und weswegen, es steht für mich der Mensch im Mittelpunkt der Therapie. Der Mensch mit der Geschichte und dem Befinden, die er/sie mitbringt, das System in dem er/sie lebt, der Wunsch an mich und die ganzheitliche Sicht auf ihn/sie fließen in die Therapieplanung ein.
Ich habe Fortbildungen für Pflegekräfte zum Thema Dysphagie und Heilerziehungspfleger:innen zum Thema Unterstützte Kommunikation gegeben. Erzieher:innen, Eltern, Einzelfallhelfer:innen und Familienhelfer:innen habe ich in GuK fortgebildet und Erzieher:innen zu den Themen Sprachentwicklung und Sprachförderung in der Kita. Auch heute noch bereitet mir die Wissensweitergabe und der Austausch mit den verschiedenen Fachpersonen große Freude.
Arbeitsschwerpunkte
Myofunktionelle Störungen
Orale Restriktionen
Late Talker
Unterstützte Kommunikation (GuK, Buttons, Talker)
Schluckstörungen
Essverhaltensstörungen
manuelle Therapie
Prägendste Fortbildungen
Mund-, Ess- und Trinktherapie (MET) im Kindesalter (Susanne Renk)
Die Entdeckung der Sprache- Entwicklung, Auffälligkeiten, frühe Erfassung und Therapie (Dr. Barbara Zollinger)
Gebärdenunterstützte Kommunikation (GuK) in der Frühforderung (Prof. Dr. Etta Wilken)
Praxisseminar Nervus Vagus. Polyvagal-theorie und die Heilkraft der Atmung (Ute Hansen)
Myofunktion und myofunktionelle Therapie im orofazialen Bereich - Theorie und Praxis (Mathilde Furtenbach)
Interdisziplinärer Intensivkurs Orale Restriktionen (Anita Beckmann, Michaela Dreißig, Susanne Remlinger)
Manuelle Stimmtherapie- laryngeal, orofacial, pulmonal (Gabriele Münch)
Neurofunktions!therapie (NF!T)- Körper, Hände, Augen, Mund (Elke Rogge)
Diagnostik und Therapie bei Kindern mit oropharyngealer Dysphagie infolge von ICP und bei verschiedenen Syndromen (Silke Winkler)